Die Jäger durften erstmals Rotwild innerhalb des Eidgenössischen Jagdbanngebietes erlegen. Dies stellte eine sehr tiefgreifende Anpassung im Jagdbetrieb dar und war mit viel Aufwand seitens der Jagdverwaltung und der Jägerschaft verbunden. So leisteten die Jäger in den ersten sechs Jagdtagen im Jagdbanngebiet einen Aufwand von rund 770 Stunden, schreibt die Standeskanzlei in einer entsprechenden Medienmitteilung.
Überkantonale Jagdplanung
Die Abschusszahlen wurden erstmals zusammen mit den Kantonen St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden festgelegt. Dies, um die Rotwildbestände angemessen und wildbiologisch richtig zu bejagen. Dadurch konnten sich die Jagdverwaltungen auf wertvolle Bewegungsdaten stützen, welche durch das Besenderungsprojekt «Rotwild in der Ostschweiz» gewonnen wurden.
Mehr Tiere als in den Vorjahren
In der diesjährigen Jagd wurden erste Massnahmen aus dem im Entwurf vorliegenden Konzept Wald-Hirsch umgesetzt. Mit 96 erlegten Tieren wird die diesjährige Rotwildjagd im Kanton Appenzell Innerrhoden als erfolgreich gewertet.
Von den für das Eidgenössische Jagdbanngebiet bewilligten 40 Stück wurden unter strengen Auflagen 36 Stück erlegt. Im Vergleich dazu betrug die durchschnittliche Abschusszahl für Rotwild in den letzten zehn Jahren für Appenzell Innerrhoden 46 Tiere, wobei der durchschnittliche Anteil weiblicher Tiere bei 21 Stück lag.
BauZ