Es sei erstaunlich wie die Zahlen zur Situation der Schweizer Landwirtschaft vom BLW und dessen Direktor Bernard Lehmann bewertet würden, schreibt die Lobag in einer Medienmitteilung im Hinblick auf den gestern veröffentlichten Agrarbericht. Die Einkommenssituation der Bauern und Bäuerinnen sei nach wie vor ungenügend und es sei für die Lobag nicht ersichtlich, wieso das Bundesamt keinen Handlungsbedarf sehe.
Die Lobag bezeichnet es zudem als "schwer verständlich", wie die hohe Teilnahme an den neuen Programmen der Agrarpolitik als Erfolg gewertet werden kann. Denn für viele Betriebe sei die Teilnahme nötig, um wirtschaftlich über die Runden zu kommen.
Erfreut zeigt sich der Berner Bauernverband aber darüber, dass im BLW die Botschaft des hohen administrativen Aufwandes in Vollzug und Kontrolle angekommen sei.
lid