Die Motion wurde von den Grossräten Alois Huber (Präsident Bauernverband Aargau) und Ralf Bucher (Geschäftsführer Bauernverband Aargau) eingebracht. Darin wird gefordert, dass der Kanton die Co-Finanzierung der Landschaftsqualitäts- und Vernetzungsprogramme übernimmt. Diese Kosten sollten ursprünglich auf die Gemeinden überwälzt werden. Das hätte die ländlichen Gemeinden überproportional belastet und eine flächendeckende Umsetzung der beiden Programme verunmöglicht, teilt der Bauernverband Aargau (BVA) mit.

Dass die Motion einstimmig an die Regierung überwiesen wurde, wertet der BVA als starkes Zeichen für die Landwirtschaft. Einige Regionen wie etwa Lenzburg-Seetal, Unteres Bünztal, aargauSüd und der Jurapark hätten bereits ein Landschaftsqualitätskonzept mit Start 2015 eingereicht. Einige seien in Planung für ein Projekt auf 2016. Bis dahin sollten dann auch die anderen Regionen überzeugt werden, damit flächendeckend die gewillten Bauern im 2016 einsteigen können, so der BVA.

lid