Am Sonntag fand auf dem Bächlihof in Jona SG die Schweizer Meisterschaft im Kürbiswiegen statt. Zehn Riesenkürbisse – jeder von ihnen mit einem Gewicht von mehreren hundert Kilo – traten auf der Waage gegen einander an. Der grösste von ihnen wog am Sonntag 953,5 kg und ist das Kind vom Gärtner Beni Meier aus Pfungen). Mit diesem Gewicht ist Beni Meier eine Sensation gelungen. Jahrelang lag der Weltrekord in den USA, zuletzt aufgestellt 2013 von Tim Mathison mit einem Gewicht von 922 kg. Dieses Jahr ist das erste Mal, dass ein Nicht-Amerikaner sich den Weltrekord schnappt.

Die 1000-Kilo-Grenze sprengen

Das Ziel, ein Gewicht von über eine Tonne zu erreichen, wurde knapp verfehlt. Doch der neue Weltrekord kann ihm keiner wegnehmen. Dies, nachdem er bereits eine Woche zuvor mit einem etwa «kleineren» Kürbis den Weltrekord an den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften mit einem 951 kg schweren Kürbis absahnte. Er hat seinen eigenen Rekord mit 2,5 kg geschlagen.

Rekordjäger

Angefangen hatte Beni Meiers Kürbiszüchter-Karriere 2006. Damals erreichte er mit seinem 208,4 kg schweren Kürbis gerade mal Rang 9. Bereits zwei Jahre später kam er mit 308 kg aufs Treppchen. 2009, wieder ein Jahr später, war er mit 640 kg der klare Sieger. Seither wurde er mit seinen immer grösseren Kürbissen immer Schweizer Meister. Bis auf letztes Jahr: Sein Kürbis brachte zwar bei einer inoffiziellen Messung 1053,5 kg auf die Waage. Ein Loch vereitelte ihm dann aber die Teilnahme an einer offiziellen Wiegeveranstaltung.

Der Riesenkürbis bleibt noch bis Donnerstag auf dem Bächlihof. Danach reist er voraussichtlich zur Europameisterschaft nach Ludwigsburg (DE). pd