Hülsenfrüchte seien für die Ernährungssicherung von weiten Teilen der Bevölkerung wichtig, vor allem in Lateinamerika, Afrika und Asien. Dort seien sie Teil der traditionellen Ernährungsweise und würden oft von Kleinbauern kultiviert.
Nach Einschätzung der FAO werden Hülsenfrüchte trotzdem nicht ausreichend geschätzt. Sie seien eine erschwingliche Alternative zu tierischen Eiweiss und dadurch ideal, um den Ernährungszustand in armen Ländern zu verbessern.
Milcheiweiss sei beispielsweise fünfmal so teuer wie Protein, das aus Hülsenfrüchten gewonnen werde. Ferner enthielten die Leguminosen viele Mikronährstoffe, Aminosäuren und Vitamine. Da die Pflanzen am Markt bessere Preise als Getreide erzielten, böten sie gleichzeitig eine Gelegenheit, Kleinbauern aus der Armut zu helfen.
Die UN werden 2016 zahlreiche Veranstaltungen und Tagungen rund um das Thema Hülsenfrüchte veranstalten. Frühere Internationale Jahre beleuchteten unter anderem die Rolle von Böden, landwirtschaftlichen Familienbetrieben und Quinoa.
AgE