Um den Bio-Ackerbau zu fördern und Bäuerinnen und Bauern für den Bio-Ackerbau zu gewinnen, haben Grangeneuve (Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg), das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), die Sativa AG und Bio Suisse heute den "Schweizer Bio-Ackerbautag" organisiert. An 13 frei wählbaren Feldposten vermittelten Fachleute Wissenswertes zu verschiedenen Bio-Ackerkulturen. Zum ersten Mal an einem Bio-Ackerbautag wurden die Themen Energie und Hofdünger sowie Biodiversität aufgegriffen. Ferner gab es Demonstrationen zu den neuesten Entwicklungen in der Unkrautregulierung.

Der Bio-Ackerbautag fand heuer zum 6. Mal statt. Der Anlass sei eine etablierte Plattform für den Austausch zwischen Praxis, Markt, Beratung und Forschung. "Um die steigende Nachfrage im Biomarkt zu befriedigen, sind wir darauf angewiesen, dass auch in den kommenden Jahren viele Betriebe auf biologischen Landbau umstellen", sagte Bio Suisse-Präsident Urs Brändli gemäss Mitteilung.

Der Bio-Ackerbau hat in den letzten Jahren ein stetiges Wachstum verzeichnet. So ist der Anteil der biologisch bewirtschafteten offenen Ackerfläche von drei Prozent im Jahr 2006 auf sechs Prozent 2016 gestiegen. Der Bio-Anteil im Ackerbau liegt jedoch noch unter dem Anteil an der landwirtschaftlichen Nutzfläche, welcher gesamtschweizerisch bei 13,4 Prozent liegt.

Der nächste Bio-Ackerbautag findet im Jahr 2019 im Kanton Bern statt.

Mehr Informationen unter bioackerbautag.ch

lid