Der Schweizer Bauernverband (SBV) ist Träger des Tags der offenen Hoftüren, an dem jedes Jahr Landwirt(innen) ihren Besuchern ohne Anmeldung einen Einblick in ihren Alltag gewähren. Damit werde eine Welt gezeigt, die vielen hierzulande mittlerweile fremd geworden sei, schreibt der SBV in einer Mitteilung.

Aufklärung für Wertschätzung

Der Tag der offenen Hoftüren und andere öffentlichkeitswirksamen Events seien Gold wert, da sie die breite Bevölkerung für die Landwirtschaft und ihre Anliegen sensibilisieren. «Denn nur eine aufgeklärte Bevölkerung weiss ihre Landwirtschaft zu schätzen», ist der SBV überzeugt.

Was hat man als Gastgeber davon?
Der SBV nennt neben dem wertvollen Beitrag ans allgemeine Verständnis für die Schweizer Landwirtschaft folgende Vorteile für Gastgeberhöfe:
- Werbung für die eigenen Produkte und Angebote
-Verständnis für individuelle Arbeitsgänge zu verschiedenen Jahres- und Tageszeiten (denkbar wäre etwa Heu einbringen zu später Stunde)
- Persönliche Beziehungen zu Konsumenten und Nachbaren, Sympathie und Vertrauen
- Kenntnis der spezifischen Produktionsform (ÖLN, IP, Bio usw.)
- Kostenlose Werbemittel und schweizweite Werbung für den Event
- Hilfe und Beratung bei der Planung und Vorbereitung

Brücken bauen zu 75 Prozent der Schweizer(innen)

Der Bauernverband gibt weiter zu bedenken, dass heute bereits drei Viertel der Schweizerinnen und Schweizer in Städten oder Agglomerationen wohnen. Ihnen fehle oft jeder Berührungspunkt zur Landwirtschaft und sie wüssten deshalb auch nicht über deren vielseitigen Leistungen Bescheid.

Der Tag der offenen Hoftüren trage in diesem Sinne dazu bei, Brücken zu schlagen zwischen Stadt und Land, das gegenseitige Vertrauen und Verständnis zu fördern und ins Gespräch zu kommen.

Alle Infos zum Tag der offenen Hoftüren finden Sie hier.