Es war ein Schockmoment für den Schaffhauser Bauer Martin Keller. Wie die "Schaffhauser Nachrichten" berichten, wurden seine Schweine in der Nacht auf Dienstag aus dem Stall getrieben.

Der Zaun hielt nicht

Die unbekannte Täterschaft zäunte zwar einen Bereich Wiese vor dem Stall ein, allerdings wurde ein leichter Netzzaun aus Plastik verwendet. Etwa 20 Schweine durchbrachen diesen und verletzten sich zum Teil dabei.

Unruhe und Chaos in der Herde

Zwar konnten alle Tiere wieder eingesammelt werden, doch die Rangordnung in der Herde wurde über den Haufen geworfen. Dies, weil sich die bisher separat gehaltenen Gruppen mischten. In der Folge kam es zu Kämpfen und weiteren Verletzten.

Langfristige Folgen

Da sich die Schweine zu sehr ähneln, sei es nicht möglich, die einzelnen Gruppen wieder zu trennen. Daher bleibt Martin Keller nicht viel anderes übrig, als in den schlimmsten Fällen einzugreifen und die Tiere zu trennen. Ein Schwein wurde tot aufgefunden. Der Kadaver wird noch untersucht, man vermutet aber ein Herzversagen wegen der Aufregung.

Der Strafantrag ist gestellt

Ein Schreiben der unbekannten Täterschaft ist bereits zur Untersuchung bei der Polizei. Keller hat einen Strafantrag gestellt, die Ergebnisse der Ermittlungen gilt es abzuwarten.