Mit einer gemeinsamen Kampagne wolle man sich gegen die beiden Agrar-Initiativen engagieren, heisst es in einer Medienmitteilung. Die Trinkwasser- und die Pestizidverbots-Initiativen hätten gemäss der IG Zukunft Pflanzenschutz und dem Wirtschaftsdachverband Economiesuisse weitreichende negative Folgen:

  • Sie gefährden die regionale Produktion und damit die Existenz vieler landwirtschaftlicher Betriebe.
  • Inländische Produkte würden teurer, was den Konsumenten schaden und Food Waste sowie Einkaufstourismus fördern würde.
  • Auch der Dienstleistungssektor wäre betroffen.
  • Der Innovations- und Forschungsstandort Schweiz würde geschwächt.

Wissenschaft und Innovation sollen helfen

Zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen (Klimawandel, wachsende Bevölkerung, begrenze Ressourcen und Rückgang der Biodiversität) brauche es «wissenschaftsbasierte Lösungen auf Basis stetiger Innovation», so die Medienmitteilung. 

Massnahmen des Bundes genügen

Gemäss der IG Zukunft Pflanzenschutz und Economiesuisse reichen die vom Bund ergriffenen Massnahmen zur Risikoreduktion durch Pflanzenschutzmittel aus. Diese würden Wirkung zeigen und sicherten eine nachhaltige Schweizer Landwirtschaft ebenso wie das inländische Innovationspotenzial. 

 

Breite Front gegen die Agrar-Initiativen

Die IG Zukunft Pflanzenschutz und Economiesuisse vereinen zusammen laut eigenen Angaben Vertreter aus über 100 Branchen. Darunter seien die Obst- und Gemüseproduzenten ebenso wie Gartenbauer, Zierpflanzenproduzenten, Konsumentenorganisationen, Handel, Gastronomie und Hotellerie.