Wenn man Guido Honeggers Geschichte «Hoselupf im Internet» liest, weiss man eigentlich gar nicht, wann der umtriebige Mann noch Zeit fand, ein Buch zu schreiben.

SBV wird Internetprovider

Mit zwanzig packt Guido Honegger, den Büezerbueb aus Zürich, das Internet-Fieber. Es ist 1991. Der junge Mann arbeitet bei einer Bank im IT-Bereich und ist nicht glücklich dabei. Er entdeckt ein Stelleninserat des Schweizer Bauernverbands (SBV). Dieser sucht einen IT-Leiter, zwecks Aufbau eines Netzwerks. Guido Honegger will den Job um alles in der Welt und kriegt ihn.

 

Mitmachen und gewinnen

Wer die ganze Geschichte von Guido Honegger und seinem «Hoselupf im Internet» lesen will, kann eines von fünf Exemplaren gewinnen. Hier geht es zum Teilnahmeformular des Wettbewerbs.
Wettbewerbschluss ist Sonntag 5. März (Mitternacht).

 

Damit beginnt die Geschichte, wie der SBV mit «Agri.ch» zum ersten Provider wurde, der in der Schweiz Internet zum Nahtarif anbot. Sie ist aber auch die Geschichte von Guido Honegger, der in der Anfangszeit des Internets den richtigen Riecher hatte und mehr als einmal alles auf eine Karte setzte.

Für den SBV wurde die Sache finanziell zu riskant, und das Internetgeschäft wurde mit Gewinn verkauft. Nach dem Deal gründete der Verband die «Stiftung für eine nachhaltige Ernährung in der Schweizer Landwirtschaft», die noch heute Bestand hat und Projekte unterstützt.

Notizbücher gefunden

Im Buch jagt eine Anekdote die andere. «Ich bin über alte Notizbücher gestolpert», erzählt Guido Honegger auf Anfrage. Beim Durchblättern fand er, dass es eine spannende Zeit war. So habe eines das andere ergeben und das Buch sei dann schnell geschrieben gewesen. Ausserdem gäbe es praktisch keine Literatur über die Anfänge des Internets in der Schweiz, aber das habe er erst im Nachhinein herausgefunden.

Das soeben erschienene Buch soll der erste Band einer Trilogie sein. Im Band zwei werden die Jahre 2010 bis 2019 thematisiert und im Band drei findet sicher die Corona-Krise ihren Platz. «Ich mache bereits fleissig Notizen», sagt Guido Honegger.

 

Zum Buch

Guido Honegger, «Hoselupf im Internet», 144 Seiten, Fr. 29.90, erhältlich in Buchhandlungen oder im Online-Buchversand.