Referent Marc Lüthi, CEO der SCB Eishockey AG, zeigte auf, wie er den SC Bern 1998 vor dem Konkurs bewahrte und seither zum Erfolg geführt hat. Ein Element dazu sei die Einführung von Kindertickets gewesen, so Lüthi. Diese Kinder sind heute erwachsen, aber noch immer mit dem Club verbunden. Und einige von ihnen sind in Positionen, wo sie über Sponsoring-Gelder entscheiden können. Einen starken Fokus setzt Marc Lüthi auf die Gastronomie. 16 Gastro-Betriebe gehören mittlerweile zum Unternehmen.

Hugo Wetzel war Executive President der Ski-WM St. Moritz 2017. Für ihn ist wichtig, dass jedes OK-Mitglied ein klares Bild für sein Fachgebiet hat. Dadurch könnten Kleinigkeiten und wichtige Details im Voraus erkannt und in der Planung berücksichtigt werden, so Wetzel. Für einen Grossanlass geht es laut Wetzel darum, Emotionen zu transportieren. Nur durch die erfolgreiche Vermittlung von Emotionen sei es gelungen, eine Stimmung wie an der Ski-WM zu erzielen. Ebenfalls wichtig ist ihm die Nachhaltigkeit. So wird alles, was für die WM gebaut worden war, weiterhin genutzt.

Urs Kessler, CEO der Jungfraubahnen, erklärte, warum es eine klare Positionierung braucht, um Erfolg zu haben. Er führt die Marke nach dem Motto der 4 A: "Anders als alle anderen". Er investierte zum Beispiel während der Asienkrise in den asiatischen Markt, während die anderen ausstiegen. Etwas, dass sich heute auszahlt. "Wenn ich 10 Entscheide fälle, sind vielleicht 2 davon falsch. Aber ich kann es mir nicht leisten, auf die 8 richtigen zu verzichten", so Kessler laut Medienmitteilung des SAF.

In einem Podiums-Gespräch zeigte Bloggerin Valeria Mella einen Einblick in die Tätigkeit auf den verschiedenen Social-Media-Kanälen. Thomas Schrämli von Schrämli Consulting empfahl, bei Social Media step by step vorzugehen und nicht alles auf einmal zu starten. Denn der Ressourcen-Einsatz ist grösser als der finanzielle Einsatz. Die Marketing-Verantwortliche von Hotelplan, Manuela Byland, zeigte auf, wie Social Media für das Unternehmen zum Service-Kanal wird, wo Kundinnen und Kunden ihre Fragen stellen können.

Nach den nachmittäglichen Workshops zeigte sich Matthias Zurflüh, OK-Präsident des SAF, mit dem Anlass sehr zufrieden. Er konnte für die nächstjährige Veranstaltung Franz Julen, VR-Präsident von Valora, als Referent gewinnen.

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