Aus einer Befragung des Bundesweltministeriums und des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) geht hervor, dass 79 Prozent der Befragten ein Verbot von Gentechnik in der Landwirtschaft befürworten. Das schreibt die Schweizer Allianz Gentechfrei (SAG) auf ihrer Website. 93 Prozent der Teilnehmenden wünschen eine Kennzeichnung von Lebensmitteln, die von Tieren stammen, die mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert werden.

Auch ethische Vorbehalte werden von 78 Prozent der Teilnehmenden geäussert. Diese sind zum Beispiel der Meinung, der Mensch habe nicht das Recht, Pflanzen und Tiere gezielt gentechnisch zu verändern. Ausserdem glaubt mehr als die Hälfte nicht, dass Gentechnik in der Landwirtschaft wichtig sei zur Bekämpfung des Welthungers.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) nehme die Bedenken der Bürger sehr ernst und es brauche bundesweit einheitliche Regelungen, um den Anbau von Gentech-Pflanzen zu verbieten, heisst es weiter.

lid