Angeführt wurde die Gruppe vom Landesrat Max Hiegelsberger, der in dieser Funktion für die Landwirtschaft und einen Teil der Gemeinden im zweitgrössten Bundesland zuständig ist. Hiegelsberger zeigte sich am Dienstag, nach zwei von drei Tagen in der Schweiz zufrieden mit den gewonnen Eindrücken. Gefragt nach den wichtigsten Erkenntnissen bis anhin listet er folgende Punkte auf:

  • «Regionale Herkunftsdeklaration kann in öffentlichen Grossküchen funktionieren, wie uns der Besuch im Berner Inselspital gezeigt hat».
  • «Damit wird Wertschöpfung für alle Beteiligten bis auf den Hof generiert».
  • «Die Bewusstseinsbildung bei den Konsumenten ist eminent wichtig für die Stärkung der Landwirtschaft.

Hiegelsberger ist derzeit damit beschäftigt, bei den Schul- und Landesküchen in Oberösterreich das Bewusstsein für bessere Herkunftsdeklaration zu verankern. Dabei sind die Anforderungen etwas höher als in der Schweiz, weil in der EU Freihandel herrscht und bis anhin der billigste Bieter berücksichtigt werden musste, was nun aber geändert hat. Deshalb sieht er Morgenröte in Sachen Deklaration.

Grosse Hoffnungen setzte er am Vorabend auch auf die bevorstehende Information zum Wolfsmanagement. In Oberösterreich gebe es zwar noch keine Rudel, aber man müsse sich rüsten, Risse seien schon an der Tagesordnung.

akr