Es ist eine Meldung, die weder für die Viehzuchtbranche noch für den Bund und noch weniger für die Viehzüchter erfreulich ist: Vergangenes Wochenende wurde an der Holstein-Expo Sarine in Bulle FR eine Kuh von einem BVD-gesperrten Betrieb aufgeführt. Schon im Januar an der Swiss Expo in Lausanne VD sorgte ein ähnlicher Vorfall für Schlagzeilen (wir berichteten).


Zwei Betriebe involviert


Grégoire Seitert, der zuständige Freiburger Kantonstierarzt, bestätigt den Vorfall auf Anfrage der BauernZeitung: «Ich kann bestätigen, dass administrative und strafrechtliche Ermittlungen gegen zwei Tierhalter im Gang sind.» Aus gut informierten Quellen war zu erfahren, dass im Fall der Expo Sarine zwei Betriebe aus dem Kanton Freiburg involviert seien: ein Tierhalter und ein Standortbetrieb. Der Tierhalter sei BVD-gesperrt und habe seine Tiere auf einen anderen, nicht gesperrten Hof verschoben. Weitere Informationen könne der Kanton nicht geben, da es sich um ein laufendes Verfahren handle.


Was die jüngsten Vorfälle für die Expo Bulle vom 25. März bedeuten, wurden am Donnerstagabend entschieden. Vorliegenden Informationen zufolge ist eine Absage wahrscheinlich.

Hansjürg Jäger

Ausführliche Berichterstattung zum Thema in der morgigen BauernZeitung vom 3. März