Insgesamt erlegten die Jäger 1890 Hirsche, wie die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DFJW) am Mittwoch mitteilte. Die Planvorgabe lautete 2090 Stück Rotwild im ganzen Kanton.
Nachtjagd soll zwischen Mitte und Ende November stattfinden
In den Regionen Aletsch-Goms und Nanz-Saas habe die geplante Strecke aufgrund der hohen Vorgaben nicht erreicht werden können. Der fehlende Anteil, rund 180 Stück weibliches Rotwild, soll nun wie in den vergangenen Jahren in einer Nachjagd zwischen Mitte und Ende November erlegt werden.
Tiere entwickeln im Winter einen grossen Appetit
Die Reduktion des Bestandes ist nötig, damit die Schutzfunktion der Wälder gewährleistet wird. Vor allem im Winter entwickeln die Tiere einen kräftigen Appetit auf die Knospen und Triebe von jungen Bäumen. Auf's Korn genommen werden die Hirsche auch, damit das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Wildtierarten erhalten bleibt.
Zudem schossen die Walliser Jäger während der Hochjagd 2556 Gämsen, 406 Rehe und 17 Wildschweine.
Umweltverbände wollen im Oktober eine neue Revision des Jagdgesetzes vorlegen
06.10.2020
Die neue Revision solle eine massvolle Regulierung des Wolfes ermöglichen. Dabei wollen die Umweltverbände sowohl die regionalen Wolfs-Bestände sichern, als auch die Anliegen der Bevölkerung aufnehmen.
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Man habe immer betont, ein Nein zur Revision des Jagdgesetzes mache den Weg frei für eine bessere Lösung. Dieses Versprechen wolle man nun einlösen, schreiben Pro Natura, BirdLife, die Gruppe Wolf Schweiz und Zoo Schweiz in einer Mitteilung.
Wolfbestände erhalten und andere Arten schützen
Die neue Revision solle auf dem «ausgewogenen», weiterhin geltenden Jagd- und Schutzgesetz basieren. Die ...