Schutz von Greifvögeln

Wanderfalken-Vergifter von Basel verurteilt

Mit Gift und sogenannten «Kamikaze-Tauben» hat ein 51-jähriger Taubenzüchter in Basel-Stadt mindestens 6 Wanderfalken und 2 Mäusebussarde vergiftet. Das Gericht sprach den geständigen Angeklagten nun schuldig. Er bekommt eine bedingte Freiheitsstrafe und trägt die Verfahrenskosten.

Von Viktor Dubský

Publiziert am Freitag, 22. Dezember 2023 16:17

Lesedauer 2 Minuten

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Das Urteil des Wanderfalken-Vergifters von Basel steht fest: 24 Monate Freiheitsstrafe bedingt, sowie die Übernahme der Untersuchungskosten. (Bild: NoName_13 / Pixabay)

Der Wanderfalke steht in der Schweiz auf der Roten Liste. Er stand im letzten Jahrhundert vor dem Aussterben, die Bestände haben sich dank gesetzlichem Schutz etwas erholt. In der Schweiz gibt es zwischen 260 und 320 Brutpaare. (Quelle Vogelwarte.ch) (Bild: Iulian Ursache / Pixabay)

Man bricht der Taube den Flügel, beschmiert ihren Rücken mit Gift, verklebt ihr den Schnabel, damit sie sich nicht selber vergiftet, und durchbohrt ihre Haut mit Angelhaken. Auf diese Weise verstümmelt, lässt man die «Kamikaze-Taube» frei. Das Tier hüpft unbeholfen am Boden umher. «Leichte Beute» denkt sich der Greifvogel, greift zu und verendet qualvoll. Mit Drohnen und Industriekletterern zur Aufklärung…

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