In einem Zuchtbetrieb in der Nähe von Rom sind vier Lipizzaner-Fohlen von Wölfen getötet worden. Zu dem Vorfall in der Gemeinde Montelibretti unweit der italienischen Hauptstadt sei es bereits am 24. Mai 2023 gekommen, teilte der italienische Agrarforschungsrat (Crea) am 25. Mai mit. In dem Zuchtbetrieb, der von dem Rat betrieben wird, habe ein Rudel von Wölfen die jungen Pferde am helllichten Tag attackiert. Es sei das erste Mal, dass die Lipizzanerzucht des Crea Opfer eines Raubtierangriffs wurde.

Zucht mit langer Tradition

Lipizzaner sind nach einem Gestüt in Slowenien benannt, haben ihren Weltruhm aber als kaiserliche Hofpferde in Wien erlangt. In dem Zuchtbetrieb in der Region Latium werden die Pferde seit 1948 gezüchtet und gehalten, sagte der Crea-Direktor, Luca Buttazzoni.

Wolf soll Spaziergängerin mit Hund angegriffen haben

Erst am vergangenen Wochenende war es in der Gemeinde Palombaro in der Region Abruzzen an der Adriaküste Medienberichten zufolge zu einem Wolfsangriff gekommen. Ein Wolf griff demnach einen angeleinten Hund und dessen Besitzerin bei einem Spaziergang in dem Ort an. Die Frau versuchte, ihren Hund zu verteidigen. Als sie zu Boden stürzte, sei der Wolf mit dem kleinen Hund im Maul weggelaufen.