Für Geflügelbetriebe und Besucher gelten daher nun eine Reihe von Sicherheitsmassnahmen. In Vorarlberg wurden rund 180 tote Vögel, vor allem Lachmöwen, entdeckt, wie die Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtet. Stichproben-Untersuchungen hätten eine Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus bestätigt.

Die Geflügelbetriebe der Region seien bereits vor Vorliegen der Befunde informiert und um Stallhaltung gebeten worden. Seit Freitag gilt nun für Gaissau, Höchst, Fussach und Hard (alle im Bezirk Bregenz) eine allgemeine Stallpflicht für Geflügel. Zudem wurden weitere Sicherheitsmassnahmen angeordnet, damit das Virus nicht in die Ställe gelangt.

Keine Geflügelställe betreten

Besucher(innen) des Naturschutzgebietes sollen Schuhe und Kleidung nach einem Besuch gründlich reinigen und damit keinesfalls Geflügelställe zu betreten. Wer tote Vögel findet, sollte diese liegen lassen und den Naturschutzverein Rheindelta oder die Gemeinde verständigen.

Dringend zu beachten sei das geltende Leinengebot für Hund und das Reitverbot, hiess es. Die Vogelgrippe kommt derzeit in vielen Ländern Europas bei Wildvögeln vor. Für Menschen stellt das Virus keine Gefahr dar.