Anders, als die Corona-Pandemie einigen von uns das Leben erschwerte, bereitet die Kuh Corona ihrem Besitzer Felix Würth aus dem thurgauischen Amriswil grosse Freude. Im Jahr 2022 bot sich Felix Würth die Gelegenheit, seine Kuh Corona an der Olma zu präsentieren. Prompt belegte die erstlaktierende Kuh den ersten Platz und wurde zur Miss Holstein ernannt.
Mit ihrem Sieg bescherte Corona ihrem Besitzer den grössten Erfolg seines Betriebs. Mit 85 Punkten bei der linearen Beschreibung gilt Corona als höchstpunktierte Kuh in der ersten Laktation seines Betriebs. Ein weiterer Grund, weshalb die Kuh eine besondere Bedeutung für ihren Besitzer hat, ist der, dass Corona sowohl von einer selbst gezüchteten Kuh als auch von einem selbst gezüchteten Stier, der in der Herde mitlief, stammt.
«Ein Kuhkalb von Corona wäre schön»
Zurzeit geniesst Corona ihre Galtzeit auf dem Nachbarsbetrieb und kommt in einem Monat zurück auf den Betrieb von Felix Würth, wo sie abkalben wird. Unglücklicherweise brachte Corona bei ihrer ersten Kalbung ein totes Kalb auf die Welt. Dieses Mal wurde die Kuh gesext besamt und Felix Würth erhofft sich nun umso mehr ein schönes Kuhkalb seiner Lieblingskuh.
«Schön wäre es, wenn meine drei kleinen, von der Viehzucht begeisterten Söhne dereinst an der nahe gelegenen Viehschau mit dem Kuhkalb von Corona am Kälberwettbewerb teilnehmen könnten», meint Felix Würth. Natürlich sei auch nicht ausgeschlossen, dass das Kuhkalb der Miss Holstein an Ausstellungen teilnehmen werde. Zuerst werde man jedoch schauen, wie sich das Kalb entwickle.