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Am Freitag erreichte die Feuerwehr Rapperswil-Jona kurz nach 15:15 Uhr die Meldung, ein Pferd sei in einem Schlammloch eingesunken und es sinke immer noch weiter. Bereits der Anfahrtsweg wurde für die Retter zur Herausforderung. Zahlreiche entwurzelte Bäume und heruntergefallen Äste versperrten ihnen nach Sturm Burglind den Weg. «Unsere Leute mussten sich zuerst den Weg mit Motorsägen freibahnen», erklärt Feuerwehr-Einsatzleiter Erwin Tschumi gegenüber «BRK News».
Stute blieb unverletzt
Das verunglückte Pferd, eine 31-Jährige Appaloosa-Stute, war inzwischen bis zum Hals im Schlamm eingesunken. Währenddem ein Teil der Retter das Schlammloch mit Sandsäcken und Tannenchries auskleideten, um das Pferd zu stabilisieren, organsierten andere Wolldecken, um es zu wärmen.
Nach gut einer Stunde gelang es der Feuerwehr, das erschöpfte Tier mittels eines Frontladers zu befreien. Die 400 Kilo schwere Stute überstand den Unfall unverletzt. «Anfänglich dachten wir, dass unser Pferd diese Notlage nicht überleben wird. Als wir aber sahen, wie ruhig und behutsam die Feuerwehrleute das Pferd anfingen, zu befreien, hatten wir wieder Hoffnung», so der glückliche Besitzer zu BRK-News.
jw