Es sei im Sommer im Ostschweizer Alpgebiet bereits zu mehreren Rissen gekommen, schreibt der Kommunikationsdienst des Kantons Appenzell Ausserrhoden in einer Mitteilung. Am 1. November habe sich im Gebiet Gamstobel in Urnäsch ein weiterer Wolfsriss ereignet. Das betroffene Schaf war nach Angaben der Behörden nicht geschützt.

Vor allem bei Schnee auf Zäune achten

Nach dem Vorfall seien die Tierhaltenden in der Region durch die kantonale Fachstelle Herdenschutz informiert worden. Um weitere Schäden an Nutztieren zu verhindern, sei ein wirkungsvoller Herdenschutz auf der Weide mit mehreren stromführenden Drähten nötig, heisst es weiter. Noch mehr Beachtung müsse man der sachgerechnet Zaunführung im Spätherbst bei einsetzendem Schneefall schenken. «Wenn möglich sollten die Schafe und Ziegen nachts eingestallt werden», so die Empfehlung.