Zugtiere

Sollen Hunde arbeiten?

Wie Dürrbächler, Bläss, Naturrassen und «Bauernköter» zu Nationalhunden wurden.

Von Hans-Ulrich Schiedt, Archiv für Agrargeschichte

Publiziert am Mittwoch, 2. August 2023 12:06

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Grosse Schweizer Sennenhunde im Kragengeschirr. Bei Wagen mit vier Rädern konnte die lenkende Person bei flachem Terrain aufsitzen und mitfahren.

Grosse Schweizer Sennenhunde im Kragengeschirr. Bei Wagen mit vier Rädern konnte die lenkende Person bei flachem Terrain aufsitzen und mitfahren. (Bild: Albert-Heim-Stiftung)

Zughundeprüfung in Langenthal 1913 mit Albert Heim (Mitte). Der auf dem Wagen stehende Prinz sprang in das bereitliegende Zuggeschirr, was als Freude an der Zugarbeit interpretiert wurde.

Zughundeprüfung in Langenthal 1913 mit Albert Heim (Mitte). Der auf dem Wagen stehende Prinz sprang in das bereitliegende Zuggeschirr, was als Freude an der Zugarbeit interpretiert wurde. (Bild: Albert-Heim-Stiftung)

Würde man sich nur auf die Präsentation an den Landesausstellungen von 1889 in Genf und 1914 in Bern stützen, wäre die Geschichte in zwei Schritten verlaufen: Die arbeitenden Hunde wären von nicht ausstellungswürdigen «Bauernkötern» zu ausstellungswürdigen Nationalhunden geworden. Tatsächlich aber weisen die Auseinandersetzungen um die damals zahlreichen, vor allem auch in der Landwirtschaft verwendeten Zughunde auf…

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