Das seit März 2021 laufende Pilotprojekt der Urkantone zur freiwilligen Sanierung der Moderhinke bei Schafen sei ein grosser Erfolg, schreibt das Laboratorium der Urkantone (Laburk). 40 Prozent aller registrierten Schafhalter würden daran teilnehmen. Noch bis Mitte April 2024 laufe die letzte Überwachungsperiode, danach ende das Pilotprojekt in der Region. Ab Oktober 2024 starte dann das nationale Bekämpfungsprogramm. In den nächsten fünf Jahren würden jeweils zwischen 1. Oktober und 31. März alle Schafhaltungen untersucht, solche mit positivem Befund müssten saniert werden. Die Moderhinke ist eine schmerzhafte und ansteckende Klauenerkrankung bei den Schafen, welche oft ganze Herden befalle und zu grossen wirtschaftlichen Einbussen führen könne.
Das könnte Sie auch noch interessieren
Abo

Frage an die Fachfrau
Wie kann die Hitze für die Schafe erträglicher gemacht werden?
Schafe können nicht richtig schwitzen und sind im Sommer anfällig für Hitzestress. Worauf es zu achten gilt, damit es den Tieren auch bei hohen Temperaturen gut geht, erklärt unsere Fachfrau.
Abo

Schafhaltung
Moderhinke: Schafherden im Muotathal dürfen nicht auf die Alp
Über 2000 Schafe müssen im Tal bleiben, weil in zwei grossen Herden mehrere Tiere positiv auf die Krankheit beprobt wurden.
Abo

Nebenerwerb
Wie die Geschwister Göggel per Zufall zu Schafhaltern wurden
Was als Zufall begann, wurde zur Leidenschaft: Rahel und Matthias Göggel aus Rifferswil halten in ihrer Freizeit eine kleine Schafherde – ohne eigenes Land und eigenen Stall.
Werbung
Abo

Frage an den Fachmann
Saisonal oder nicht, welche Strategie passt zur eigenen Schafhaltung?
Beide Produktionssysteme – saisonal wie asaisonal – bieten Chancen, aber auch Herausforderungen. Entscheidend für den Erfolg sind Planung, Rassenwahl und die konsequente Ausrichtung an den eigenen Betriebszielen.
Abo

Tiergesundheit
Einen Bolus schlucken – und gut ist?
Liegt ein Mangel in der Mineralstoffversorgung vor, reicht es oftmals nicht aus, einfach eine konzentrierte Dosis des Elements zu geben.
Abo

Tiergesundheit
Zecken: Was tun gegen die lästigen Blutsauger?
Die Parasiten können durch ihren Stich Krankheiten verursachen, die teilweise lange Heilungsverläufe nach sich ziehen. Eine Übersicht der Krankheiten und der möglichen Massnahmen.
Abo

Fruchtbarkeit leidet im Sommer
Fruchtbarkeitsprobleme beim Milchvieh: Ursachen und Auswege
Hohe Temperaturen im Stall wirken sich nicht nur auf das Wohlbefinden der Kühe aus – sie bringen auch die Fruchtbarkeit ins Wanken. Wie sensibel Milchvieh auf Hitzestress reagiert, erklärt Fachtierärztin Michèle Bodmer.
Abo

Blauzunge
«Es gibt mehr Blauzungenkälber, als wir dachten»
Die Folgen der Infektion zeigen sich seit mehreren Monaten in vielen Kälber- und Mastställen. Es bleibt unberechenbar und der Schaden enorm.
Abo

Milchviehhaltung
Bei der Galtzeit kann weniger mehr sein
Kürzere Rastzeiten verbessern die Fruchtbarkeit und den Stoffwechsel bei Milchkühen. Neue Erkenntnisse der HAFL stellen ein altes Dogma infrage.
Werbung
Abo

Alpung von Kleinvieh
Fünfte Schafhirtentagung: Neues Handbuch und Praxiswissen aus der Alp
An der Schafhirtentagung stellte Daniel Mettler das neue Handbuch «Schafalp» vor. Zudem gab es viele Tipps für die Hirten.
Abo

Frage an den Fachmann
Die Alpsaison steht vor der Tür: Was gilt es zu beachten bei Gämsblindheit und Pinkeye?
Erreger können direkt von Tier zu Tier oder über Fliegen verbreitet werden. Adrian Dietrich erklärt, wie man die Symptome erkennt und wie man dagegen vorgeht.
Abo

«Die Impfung hat hier definitiv geholfen»
«Je jünger die Kälber, desto einfacher» – Jürg Dummermuth impft schon lange
Per 1. Juli ist die Impfung der Tränkekälber obligatorisch. Der Berner Milchbauer Jürg Dummermuth impft seine Tränker, die den Betrieb vor dem 57. Lebenstag verlassen, schon lange. Der Aufwand sei gering, die Erfahrungen positiv, sagt er.
Abo
