Mitte Januar 2017 wurde im Landshuter Schlachthof ein Fall registriert, bei dem ein Schwein mit Oberschenkelbruch angeliefert wurde, wie heute, am 12.04. auf chiemgau24.de berichtet wurde.

Die Bruchenden hätte mit den Spitzen in die Muskulatur geragt, Muskeln seien aufgespiesst und Nerven verletzt gewesen. Bereits am nächsten Tag seien von demselben Bauer wieder zwei Schweine mit gleichartigen Verletzungen im Schlachthof abgeliefert worden.

Nur einer der Brüche sei dabei frisch entstanden, die anderen Oberschenkelfrakturen hätten die Schweine bereits vor einiger Zeit erlitten.

Die zuständige Staatsanwaltschaft betonte, dass der Bauer die Brüche erkennen und gleich einen Tierarzt hätte einschalten müssen, so steht in der Pressemitteilung. Zudem habe der Transport über 80km Distanz zu weiteren Verletzungen geführt, die hätten verhindert werden können.

Der Bauer werde nun in zwei Fällen der Tiermisshandlung angeklagt, so steht im Bericht. Er habe gegen den erlassenen Strafbefehl jedoch Einspruch eingelegt, weshalb es zu zu einer Verhandlung komme.

pd/ chiemgau24.de