Schlachtabfälle verfüttern

Das Wiedereinführen von tierischem Eiweiss wird zum logistischen Kraftakt

Steigenden Kosten und die gesellschaftliche Akzeptanz sind die grossen Hürden beim Wiedereinführen der Verfütterung von Schlachtabfällen. Es fehlt auch ein eingerichteter Verarbeitungsbetrieb in der Schweiz. Das zu ändern, ist nicht geplant.

Von Simone Barth

Publiziert am Mittwoch, 29. Juni 2022 14:49

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Die Raptoren (Räuber) im Hühnerhof warten sehnlichst auf die Wiedereinführung des tierischen Eiweisses. Anderen, wie Christian Oesch, Geschäftsführer Vereinigung Schweizerischer Futtermittelfabrikanten, erscheint die Angelegenheit delikater.

Die Raptoren (Räuber) im Hühnerhof warten sehnlichst auf die Wiedereinführung des tierischen Eiweisses. Anderen, wie Christian Oesch, Geschäftsführer Vereinigung Schweizerischer Futtermittelfabrikanten, erscheint die Angelegenheit delikater. (Bild: Simone Barth)

Knapp die Hälfte der Nebenprodukte aus der Lebensmittel-produktion landen in der Rindviehkrippe.

Knapp die Hälfte der Nebenprodukte aus der Lebensmittelproduktion landen in der Rindviehkrippe. (Bild: Grafik mi/Quelle UFA)

Täglich fallen in der Schweiz rund 1000 Tonnen Nebenprodukte aus der Herstellung von Lebensmitteln aus Urprodukten an. Diese Produkte, die ausschliesslich pflanzlicher Herkunft sind, werden wiederum zu tierischen Lebensmitteln veredelt. Rund die Hälfte dieser gesamthaft 365 000 Tonnen kann von den Tierarten Schwein und Geflügel verwertet werden, die andere Hälfte gelangt in den Kanal der Rindviehfütterung (siehe…

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