Wie Gallo Suisse am Montag berichtete, waren im September Nachfrage und Produktion von Schweizer Eiern ausgeglichen. Während den kühleren Herbsttagen steigt die Nachfrage nach Schweizer Eiern. Diese Tendenz wird voraussichtlich weiterhin anhalten. Die Anforderungen können durch erhöhte Produktion sowie Herdenwechsel erfüllt werden. Auch bei Eiprodukten und Traiteureier bleibt der Markt laut Gallo Suisse stabil.

In den Sommermonaten sind die Lager von gefärbten Picknick-Eiern angewachsen, Aufschlag- und Verbilligungsaktionen helfen aber diese wieder zu reduzieren. Nachfrage und Produktion können so wieder ausgeglichen werden.

Im ersten Halbjahr von 2019 waren die Importe ausländischer Eier um 1,6 % höher als im Jahr 2018.

Weiterhin kein Ersatz für Vitamin B2 bei Bio-Futter

Der Biomarkt wächst weiterhin. Laut Gallo Suisse wäre es deshalb möglich, dass das Angebot von Bioeiern der Nachfrage nicht gerecht werden kann. 

Der Inlandanteil des Futters für Biolegehennen wird erhöht und es wird weiterhin nach einem Ersatz für Vitamin B2 gesucht. Deshalb werden die Produktionskosten für Bioeier voraussichtlich ansteigen.

Preise entwickeln sich im Ausland unterschiedlich

Im Ausland sind die Nachfrage- und somit die Preisentwicklung der verschiedenen Marktsegmenten unterschiedlich. Vor allem die Nachfrage nach XL-Eiern wird voraussichtlich stark ansteigen. Dementsprechend werden auch die Preise erhöht. Die Preise von M- und L-Eiern werden hingegen weniger stark steigen.