Zum wiederholten Mal waren Schafe aus einer geschützten Herde gerissen worden, berichtet das Amt für Jagd und Fischerei des Kantons Graubünden. Nun sei es der Wildhut gelungen, an Ort und Stelle in der Nacht vom 8. auf den 9. November 2022 einen ausgewachsenen Wolfsrüden schiessen.

Noch ist nach Angaben der Behörde nicht sicher, ob es sich bei dem erlegten Tier um M92, den Leitwolf des Beverinrudels handelt. Wegen seines problematischen Verhaltens hatte das Bundesamt für Umwelt (Bafu) Ende Oktober einem Abschuss zugestimmt. Die genetischen Analysen sollen Klarheit bringen, das Ergebnis werde voraussichtlich Mitte Dezember kommuniziert.