Der Berner Schafzuchtverband, der die Interessen der Schafzüchter im Kanton Bern vertritt, ist zutiefst erschüttert über die hohe Anzahl Wildrisse und fordert nun zur Handlung auf. Der aktuelle Umgang mit Raubtieren sei unbefriedigend, teilt der Berner Schafzuchtverband mit.

In der vergangenen Zeit wurden in den Sömmerungsgebieten Engstlenalp und Sustengebiet Schafe gerissen, dies bestätigte der Präsident des Verbandes Rolf Rüfenacht laut Mitteilung. Das Ergebnis der auf der Engstlenalp entnommenen DNA-Proben ist zwar noch ausstehend, die Wahrscheinlichkeit, dass es sich dabei um Wolfsrisse handle sei aber gross.

Der Wolf ist aber nicht nur in den Alpen und auf Weidegebieten anzutreffen. In Gurzelen (BE) wurden drei Schafe direkt vor der Haustüre eines Landwirtes getötet. Es wird vermutet, dass es sich dabei ebenfalls um Wolfsrisse handelt.

lid