Am Freitagabend fand in Bern die 17. Ausgabe des Grand Prix du Vin Suisse statt. 2740 Weine aus der ganzen Schweiz nahmen am diesjährigen Wettbewerb teil - fast 400 mehr als im 2022, hiess es in der Mitteilung von Vinea und Vinum. Eine internationale Jury verkostete die Weine blind und bewertete diese anschliessend. Insgesamt wurden 45 Trophäen verteilt.

Erfolgreiche Walliser

Der Sieg ging an das Weingut Leukersonne in Susten. Damit tritt die «Leukersonne»  die Nachfolge einer anderen Walliser Kellerei an, der Rhodan-Mounir Weine in Salgesch. Diese hatte den Preis «Cave suisse de l'année» letztes Jahr gewonnen, wie der Verband Vinea und die Zeitung Vinum, die den Wettbewerb organisierten, in einer Mitteilung schrieben.

Das Wallis belegte weiterhin die ersten Plätze in den Kategorien «Andere reine weisse Rebsorten», «Weisse Assemblagen», «Roséweine und Blanc de Noirs», «Reine Gamaret, Garanoir oder Mara», «Syrah», «Andere reine rote Rebsorten», «Rote Assemblagen», «Weiss-, Rot- und Roséweine mit Restzucker ab 8g/l».

Auszeichnungen für die Romandie

Der Kanton Neuenburg zeichnete sich in zwei Kategorien aus: bei den Schaumweinen mit dem Haus Mauler in Môtiers und beim Pinot Noir mit der Cave des Lauriers in Cressier, wie Neuchâtel Vins et Terroire in einer separaten Mitteilung schrieb.

Der Waadtländer Winzer Jean-François Neyroud-Fonjallaz gewann zum dritten Mal in Folge die Kategorie Chasselas. In der Kategorie Merlot ging der Titel an die Azienda Agraria Cantonale di Mezzana in Coldrerio TI.