An der Delegiertenversammlung der landwirtschaftlichen Betriebs- und Familienhilfe (LBF) vom Kanton Bern, gab es im Vorstand eine grosse Rochade. So gab die bisherige Präsidentin Margrit Haldemann ihr Amt nach zehn Jahren an Ursula Aeschlimann aus Aarwangen weiter. Auch das Vize-Präsidum wurde mit Barbara Kunz, Ersigen, neu besetzt. Demissioniert haben im Vorstand neben Haldemann auch Rolf Haslebacher, Marianne Luginbühl und Vreni Hämmerli. An ihrer Stelle konnten Ueli Luginbühl, Horboden, Damaris Hofer, Aefligen, Matthias Hirt, Rüschegg Heubach und Regula Peter, Aarberg, neu im Vorstand begrüsst werden. Die restlichen Vorstandsmitglieder wurden in globo wiedergewählt.

Jeder Einsatz ist hilfreich

Heute zählt der LBF 164 Mitarbeitende – zum Teil in Vollzeit- oder Teilzeitanstellung. Jeder Einsatztag helfe den Landwirten/innen zu ihrer Entlastung in Notsituationen, hiess es an der DV vom Donnerstag auf der Rütti in Zollikofen. Obwohl die LBF-Einsätze  in den letzten Jahren etwas zurückgingen, wurden im 2021 immer noch 5611 Einsatztage geleistet. Trotz des leichten Rückgangs, konnte die Geschäftsführerin Aline Plüss eine positive Rechnung präsentieren. Demzufolge blieb auch der Mitgliederbeitrag von 50 Franken unverändert. Eine Änderung gab es hingegen aus dem Berner Jura, wo es bei der Einsatzstelle einen Wechsel gab. Hier ist neu Angela Beuchat aus Court, anstelle von Marianne Zimmermann, die Ansprechperson.

Viel gelernt

Im Vorstand und als Präsidentin habe sie viel gelernt und viel Wissenswertes mit in ihren Alltag mitnehmen können», sagte die scheidende Präsidentin Margrit Haldemann rückblickend. «Die vergangen zwei Jahre waren für uns alle eine grosse Herausforderung», hielt sie fest. Zum Glück habe man diese schwierige Zeit bis anhin gut meistern können. Der momentante Krieg habe einem jetzt aber die Sicherheit geraubt: «Erst jetzt merken wir so richtig, dass es uns hier eigentlich sehr gut geht.»