Der kambodschanische Agrarsektor ist gemäss der Organisation Swisscontact einer der wichtigsten Motoren für das Wirtschaftswachstum und die Armutsbekämpfung im Land. In den letzten Jahrzehnten hat die Intensivierung der Landwirtschaft jedoch zu einer Zerstörung der natürlichen Ressourcen und damit zu einer Verschlechterung der Bodenqualität geführt. Die Landwirte sehen sich zunehmend mit niedriger und sinkender Produktivität und Einkommen konfrontiert.

Das Projekt, welches 2021 gestartet ist und bis 2024 läuft, erleichtert den Zugang zu Maschinen, Betriebsmitteln und Beratungsdiensten, die eine nachhaltige Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion für mindestens 9000 Kleinbauern ermöglichen.

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Laut Angaben der Organisa­tion bietet das Projekt der Regierung auf nationaler und lokaler Ebene Kapazitätsaufbau und technische Unter­stützung bei der Einführung eines öffentlich-privaten landwirtschaftlichen Beratungs­modells. Zudem unterstützt das Projekt Unternehmen, die nachhaltige Agrartechnologien produzieren, bei ihrer Geschäftsentwicklung.

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Eine Herausforderung, die die breite Einführung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken behindert, ist der Mangel an technischen Fachkräften. Deshalb umfasst das Projekt ein Praktikumsprogramm für Agronomie-Studentinnen und -Studenten. Der Privatsektor soll so von qualifizierten Arbeitskräften profitieren. Es ist vorgesehen, dass insgesamt 62 Studenten und Studentinnen am Programm teilnehmen können.

Weitere Infos zum Projekt finden Sie hier