Weiterhin stauen sich die schlachtreifen Schweine. Trotz Marktentlastung bleibt das Angebot zu hoch. Zu sehen ist das auch bei den Schlachtgewichten. Die Statistik von Proviande zeigt: im vergangenen Jahr lag das Schlachtgewicht im Durchschnitt bei 91,4 kg. Im Dezember stieg dann das Schlachtgewicht gar auf 92,5 kg. Damit produzierte jedes Schwein, das 2022 geschlachtet wurde, im Schnitt 1,2 kg mehr Schlachtgewicht als im Vorjahr. Die Schlachtzahl blieb hingegen mit 2,54 Mio Schweinen nahezu unverändert. Die Inlandproduktion stieg um rund 2000 t auf 177 744 t Schweinefleisch. Der Inlandanteil stieg auf 96,2 Prozent. Gleichzeitig wurde weniger Schweinefleisch gegessen, nur 184 773 t, also 0,9 Prozent weniger als im Vorjahr. All dies führte zu Tiefstpreisen. Gerade mal Fr. 3.38/kg SG galt ein Schwein im Schnitt.

Überproduktion
«Konkrete Massnahmen hätten die Krise im Schweinemarkt verhindern können»
Mit einer Einfrieraktion und Exporten versucht man aktuell, die totale Eskalation im Schweinemarkt zu verhindern. Raphael Helfenstein von Suisseporcs schildert die Ursachen für die Überproduktion und Möglichkeiten für das weitere Vorgehen.

Schweine
Angespannte Lage auf dem EU-Schweinemarkt
Im EU-Schweinemarkt herrscht Verunsicherung. In Deutschland müssten noch mehrere 100'000 schlachtreife Schweine aus den Ställen geholt werden. Dies aufgrund der vorübergehenden Schliessung von Tönnies in Rheda-Wiedenbrück.

Bio
Bio-Schweinemarkt: «Man hat das kommen sehen»
Einige Absatzkanäle des Bio-Segments sind voll. Eine Fortsetzung der Berner Bio Offensive ist in Planung. Aber wie?

Proviande
Die Krise am Schweinemarkt ist noch nicht ausgestanden – neue Massnahmen
Nach wie vor gibt es grosse Überhänge bei den Schlachtschweinen und Probleme beim Export nach Europa. Der Krisenstab hat Massnahmen zur Beschleunigung beschlossen.

Schweinegesundheit
Dicke Luft in der Schweinebranche: Der Präsident versucht zu lüften
Ein Komitee «Produzentennaher SGD» verlangt, dass die Gesundheitsdaten von Schweinen fürderhin rein branchenintern verwaltet werden. Es kritisiert das Vorgehen von Suisseporcs und Suisag. Suisseporcs-Präsident Meinrad Pfister nimmt Stellung.

Schweinezyklus versagt
Eine Stilllegungsentschädigung soll den Schweinemarkt wieder ins Lot bringen
Die Schweinebranche sucht Wege aus der Krise. Urs Haslebacher ist davon überzeugt, dass die Regulierung des Marktes über die Zuchtbetriebe passieren muss und stellt sein Konzept vor, das den ausstiegswilligen Produzenten eine Stilllegungsprämie anbieten will.

Schweine
Digitalisierung von der Abferkelbucht bis in den Maststall
Vieles ist bei der Digitalisierung denkbar oder möglich. Es muss sich aber lohnen, menschliche Tierbetreuer durch digitale Systeme zu ersetzen oder zu ergänzen.

Markt erholt sich
Endlich steigende Preise bei den Schlachtschweinen
Das Angebot ist laut Suisseporcs deutlich zurückgegangen und stimmt nun mit der Nachfrage überein.

Immissionen
Dicke Luft wegen Schweinegerüchen im Kanton Luzern
Die Luzerner Gemeinde Hohenrain setzt auf Versachlichung und Dialog nach einer emotionalen Mediendebatte in den letzten Tagen. Das Zentralschweizer Ressourcenprojekt Ammoniak und Geruch sei auf gutem Wege.

Suisseporcs
Rastlose Zeiten für die Zentralschweizer Schweinehalter
Die Zentralschweizer Sektion des Schweineproduzentenverbandes Suisseporcs traf sich am 6. März 2023 zu einer reich befrachteten Generalversammlung. Ivo Wolfisberg und Thomas Renggli sind neu im Vorstand.

Neue Plattform
Hier finden Sie alles übers Schwein
Agridea sammelt, zusammen mit Fachpersonen und verschiedenen Institutionen, Veranstaltungen und Fachinformationen über die Schweinehaltung. Das Portal wird laufend aktualisiert.
