Viele Alternativen zu tierischen Produkten würden in punkto Nachhaltigkeit nicht das liefern, was sich der Konsument davon verspricht, heisst es in einer Mitteilung zum neuen Forschungsprojekt von Fabas. Da der angestrebte neue Produktionsprozess ein «enormes Potenzial» zur Reduktion von CO2-Emissionen habe, gibt es finanzielle Unterstützung von Innosuisse und der Klimastiftung Schweiz.
Ein handfestes Ziel
Das Schweizer Start-Up Fabas hat vor wenigen Jahren mit Hummus aus Schweizer Kichererbsen angefangen und bietet mittlerweile auch Burger und Falafel mit Körnerleguminosen aus inländischer Produktion an. Das Ziel des neuen Projekts seien einerseits wissenschaftliche Erkenntnisse zur Proteinextraktion aus Hülsenfrüchten, die bisher mit grossen Emissionen und einem wenig funktionalen Endprodukt einhergehe, was für Geschmack und Textur viele Zusatzstoffe nötig mache. Andererseits wollen Fabas, ein Team von der Westschweizer Fachhochschule in Sion und die Groupe Minoteries SA ein marktfähiges Produkt entwickeln.
Verschiedenen Ansprüchen gerecht werden
Für ihre Neuheit haben die Projektpartner nicht nur die Ansprüche von Seiten Konsumenten im Sinn, sie soll auch jenen von Herstellerfirmen genügen. Daher sind verschiedene Interessensgruppen entlang der Wertschöpfungskette beteiligt, darunter etwa IP-Suisse für die Anbaukoordination sowie Emmi und Hilcona für die Produktentwicklung.
Das Projekt ist auf eine Laufzeit von rund 2,5 Jahren angesetzt.