Die inländische Eierproduktion sei im letzten Jahr um 7,7 Prozent gestiegen, teilt das Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) mit. Zugenommen habe sie vor allem bei Freiland- und Bioeiern: Im Vergleich zu 2012 seien fast dreimal mehr Freilandeier und mehr als doppelt so viele Bioeier produziert worden. Parallel dazu sei der Import zurückgegangen. Dies auch deshalb, weil die Nachfrage nach Schweizer Verarbeitungseiern stetig gewachsen sei, heisst es weiter.

Eine wichtige Proteinquelle

Insgesamt konsumierten die Schweizerinnen und Schweizer im letzten Jahr 1,7 Milliarden Eier oder 194 Eier pro Kopf. Das entspricht einer Zunahme von 57 Millionen Eier (3,4 Prozent). Als Grund für die steigende Nachfrage gibt das BLW die wachsende Bevölkerung und ein geändertes Konsumverhalten an, bei dem das Ei als Proteinquelle eine grössere Rolle spiele.

Im internationalen Vergleich ein geringer Verbrauch

Im internationalen Vergleich sei der Schweizer Eierverbrauch aber nach wie vor gering, hiess es: So würden in Singapur doppelt so viele Eier gegessen. Auch in den USA oder den umliegenden europäischen Ländern würden mehr Eier verzehrt.