Nach drei Jahren Coronapause wurden auf dem Horben wieder Braunviehkühe in den Verkaufsring geführt. Der Anlass von Braunvieh Aargau war sowohl vom Angebot wie von der Nachfrage auf Rinder spezialisiert. Lediglich sieben Kühe waren unter den 30 Tieren, die von acht Verkäufern aufgeführt wurden.

Sömmerungstiere sind gesucht

«Allgemein hatten wir in den vergangenen Jahren vermehrt Kundschaft, die Rinder zur Sömmerung auf der Alp sucht», erklärte Cyrill Gauch, Präsident von Braunvieh Aargau, der BauernZeitung. Für die trächtigen Rinder, Jährlinge und Kälber seien ansprechende Preise gelöst worden. Das teuerstes Rind wurde bei 3400 Franken zugeschlagen, durchschnittlich galten die trächtigen Rinder 3100 Franken, die Jährlinge 1800 Franken und die Kälber 1200 Franken.

26 von 30 Tieren verkauft

«Bei den Kühen waren weder Angebot noch Nachfrage gross», so Cyrill Gauch. Von den sieben aufgeführten Kühen wurden drei zurückgestellt und der durchschnittliche Preis lag mit 3200 Franken nicht viel höher als bei den Rindern. Insgesamt wurden 26 Tiere verkauft.

Die Auktion am Ausflugsziel Horben lockte auch viel Publikum ohne Kaufabsichten an. Die Menschen würden die Atmosphäre schätzen, weiss Cyrill Gauch aus Gesprächen, so sei der Anlass auch Imagepflege für die Viehzüchter.