Für Jugendliche wird es in Bergregionen zunehmend schwieriger: Schulen und Treffpunkte werden geschlossen, das Gatronomie-Angebot nimmt ab und das Gewerbe verlagert sich. Engagierte Gemeinden, die dem entgegen wirken wollen, tragen die Auszeichnung "Jungendfreundliche Bergdörfer". 25 Jugendliche aus diesen Ortschaften trafen sich am 11. Mai in Bern zum "Jugendforum" der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete SAB. 

Verschiedene Massnahmen

Um die Bergregionen wieder attraktiver für junge Leute zu gestalten, haben die ausgezeichneten Gemeinden verschiedene Ansatzpunkte gefunden. Diese reichen von besseren Verkehrsverbindungen über Kinderbetreuung, Jugendlokalen und verbessertem Jobangebot bis zum Ausbau alter Gebäude zu jugendgerechten Wohnungen. 

Austausch von Lösungsstrategien

Im Jugendforum konnten sich die jungen Leute über die unterschiedlichen Lösungsansätze austauschen. Solche Kontaktaufnahmen seien eher selten, da die Reisewege doch ziemlich lang seien von einer Bergregion in die andere.