«Die Löhne sowie die Arbeitszeiten in der Landwirtschaft müssen unbedingt den heutigen Gegebenheiten angepasst werden», schreibt die Abla in einer Medienmitteilung. Um den Beruf für ausgebildete Arbeitskräfte wieder attraktiver zu machen, fordert die Abla ab der Stufe 5 eine Erhöhung um 200 Franken. Für die Stufen 1 bis 4 erachte die Abla eine Erhöhung um 100 Franken als gerechtfertigt, da es sich dabei meist um saisonale und ungelernte Arbeitskräfte handle, heisst es in der Mitteilung.

Als Gründe für die deutliche Lohnerhöhung nennt die Abla, dass der Verdienst in der Schweizer Landwirtschaft im Jahr 2019 74'500 Franken für die Landwirte betragen hatte und somit um satte 5% angestiegen sei. Ausserdem würden die Krankenkassenprämien steigen, was für die Arbeitnehmenden eine zusätzliche finanzielle Belastung darstelle. Dazu kommt, dass in der Landwirtschaft immer noch kein 13. Monatslohn ausbezahlt werde.