Der Himmel färbt sich bedrohlich grau. Dicke Wolken jagen über den Horizont, und in der Ferne grollt schon der erste Donner. Es ist einer dieser Tage, an denen jede Minute zählt. Das Gras liegt bereit zum Schwaden, aber das Gewitter lässt nicht viel Zeit.
Wer in solchen Momenten auf Schlagkraft seiner Maschine mittels Arbeitsbreite und auf ein zügiges Arbeiten setzen kann, weiss: Der Kampf gegen das Wetter ist noch nicht verloren. In einem Durchgang Fläche machen, präzise Schwade legen, keine Zeit verlieren. Denn wenn der Regen kommt, entscheidet oft die Technik über die Qualität – und über den Ertrag.
Kompakt und flexibel
Zügiges und gleichzeitig genaues Arbeiten im Grünland ermöglicht der Vierkreiselschwader Top VT 12540 C vom österreichischen Hersteller Pöttinger, der letztes Jahr auf den Markt gekommen ist. Er ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich und punktet mit seinem kompakten Design, seiner Wendigkeit und seinem geringen Gewicht. Dadurch ist die Maschine auch am Hang sicher einsetzbar. Je nach Bedarf ist sie mit Vier- oder Fünfrad-Fahrwerken erhältlich.
Eine saubere Rechenarbeit erledigt der Top VT 12540 mit seinen gekröpften Zinken. Für eine optimale Bodenanpassung sorgt das sogenannte Multitast-Rad, das den Boden vor den Zinken abtastet und auf jede Unebenheit reagiert – ein Feature, das Pöttinger schon seit über 30 Jahren im Angebot hat.
Die Arbeitsbreite des Top VT 12540 C lässt sich hydraulisch zwischen 10 und 12,5 m einstellen. Abhängig vom nachfolgenden Erntesystem können die hinteren Kreisel werkzeuglos in drei Positionen verstellt werden. So erreicht man gemäss Hersteller Schwadbreiten von 1,20 bis 2 m Breite.
Mit neuer Komfortsteuerung
Heuer verpasst Pöttinger dem Top VT 12540 mit der neuen Profiline-Komfortsteuerung noch mehr Bedienfreundlichkeit. Diese bringt gemäss einer Mitteilung eine ganze Reihe an Funktionen und Modi mit sich.
- Direkter Modus: Diese Einstellung ermöglicht den Einzelaushub einer beliebigen Kreiseleinheit per Touch auf dem Display. Besonders nützlich ist das bei Hindernissen innerhalb des Schlags.
- Spitzenschwadmodus: Dieser Modus soll das Schwaden auf Keilstücken erleichtern. Dabei folge beim Anhaben und Absenken der hintere jeweils dem vorderen Kreisel wegabhängig nach, schreibt Pöttinger. Die linken und rechten vorderen Kreisel sind dabei unabhängig voneinander bedienbar.
Die Rechenhöhe kann optional elektrohydraulisch von der Kabine aus eingestellt werden – entweder für alle vier Kreisel gemeinsam oder einzeln. Je nach Ausstattung wird zum Kreiselfahrwerk auch gleich das Multitast-Rad mit verstellt. Dank der Überlappungssteuerung wird bei Kurvenfahrten automatisch der vordere Kreisel im Inneren der Kurve eingefahren. Eine ausreichende Überlappung soll somit jederzeit gewährleistet sein.
Ab auf die Strasse
Geht es nach getaner Arbeit ab auf die Strasse, wechselt der Bediener mit einem Tastendruck in den Transportmodus. Dabei fährt die Maschine die Arbeitsbreite ein, klappt die Kreisel ein und verriegelt automatisch. So bleibt sie unter vier Metern, ohne dass die Zinkenarme abgenommen werden müssen. Damit gehts dann hoffentlich rechtzeitig vor den ersten Tropfen zügig heim.