Mit dem eigenen Auto kommt man zwar schnell und unabhängig von A nach B, nicht selten stellt sich dann aber am Ziel die Parkplatzfrage. Ausserdem können nicht alle Schweizerinnen und Schweizer auf dem Land Autofahren. Elterntaxis abseits des guten ÖV-Netzes in Stadtnähe kann «Mybuxi» ebenso ersetzen, wie individuelle Fahrten. Dabei spart man dank gemeinsamer Fahrzeugnutzung und elektrischer Minibusse auch Treibhausgas-Emissionen und entlastet die Strassen, wie der Mobilitätsanbieter in einer Mitteilung erklärt.

Sowohl Taxi als auch Bus

Das Prinzip wird folgendermassen geschildert:

  • Die Mybuxi-Fahrzeuge werden per App bestellt.
  • Man gibt Abhol- und Zielort sowie optional die gewünschte Abholzeit ein.
  • Auch die Anzahl Fahrgäste wird erfasst.
  • Unterwegs können Personen, die in dieselbe Richtung unterwegs sind, zusteigen.

Die Minibusse werden gemäss den Anbietern mit lokalem und nachhaltigem Strom betrieben. Im Endausbau soll eine Abholung nach durchschnittlich 10 Minuten nach Eingang der Bestellung möglich sein. Laut Website unterscheiden sich die Tarife je nach Gebiet, so kostet etwa eine Einzelfahrt im Emmental 5 Franken. Es sind auch Tages- und Mehrfahrtenkarten sowie Abos verfügbar.  

Angebot dank Crowdfunding ausbauen

Bisher hat Mybuxi während einer dreijährigen Pilotphase in der Berner Agglomeration, im Mittelland, dem Emmental und in der Gotthardregion Erfahrungen gesammelt und mit verschiedenen Partnern zusammengearbeitet, heisst es weiter in der Mitteilung.

Nun sollen weitere Gebiete mit dem Angebot erschlossen werden. Um dafür de nötige Finanzierung aufzugleisen und Mybuxi ausserdem bekannter zu machen, hat der Verein auf Wemakeit ein Crowdfunding gestartet. Eine schweizweite Abdeckung sei das Ziel bis 2025.   

Weitere Informatinen über Mybuxi finden Sie unter mybuxi.ch