Trotz der Tatsache, dass nur mit gültigem Covid-Zertifikat Einlass zum Festgelände im bernischen Kemmeriboden gewährt werden konnte, habe das diesjährige Emmentalische Schwingfest etwas Normalität in die Region zwischen Hohgant und Schrattenfluh bringen können. Die Verantwortlichen zeigen sich in einer Mitteilung zufrieden mit der Veranstaltung, an der am vergangenen Wochenende 1000 Besucherinnen und Besucher teilgenommen haben. 

Souverän fünf Gegner gebodigt

Kilian von Weissenfluh reichte laut Mitteilung ein gestellter Schlussgang gegen Matthias Aeschbacher zum alleinigen Festsieg. Zuvor habe er alle seine fünf Gegner «auf souveräne Art und Weise gebodigt». 

Matthias Aeschbacher lag nach fünf Gängen punktgleich mit Fabian Staudenmann auf dem zweiten Rang, bekam dann aber als Einheimischer den Vorzug gegenüber dem Mittelländer für die Endausmachung. 

13 Eidgenössische Kranzschwinger

Bei Sonne und Regen massen sich in Kemmeriboden 167 Sportler, wovon 13 Eidgenössische Kranzschwinger waren. In der Statistik schwangen laut Mitteilung die Emmentaler mit total 10 von 28 Kränzen oben aus, gefolgt von den Oberländern mit neun Auszeichnungen. Der Seeländer Florian Gnägi konnte seinen 100. Kranz feierlich entgegennehmen.  

AboMatthias Glarner (l.) und Kilian Wenger trainieren im Königs-Camp junge Schwinger. (Bilder Esther Thalmann)SchwingenKönigs-Camp: Von den Besten Schwingen lernenMontag, 9. August 2021