Der Slogan «kluger Rat – Notvorrat» ist über 50 Jahre alt und trotzdem immer noch aktuell wie eh und je. Wer einen Vorrat an lebenswichtigen Gütern zu Hause hat, gerät in einem Notfall nicht in Panik.
Checkliste Notvorrat
Getränke: 9 Liter Wasser, weitere Getränke
Lebensmittel: z. B. Reis, Teigwaren, Öl, Hülsenfrüchte, Mehl, Salz, Zucker, Kaffee, Tee, Dörrfrüchte, Müesli, Zwieback, Schokolade, UHT-Milch, Hartkäse,
Trockenfleisch, Eingemachtes usw.
Gebrauchsgüter: Radio batteriebetrieben, Taschenlampe, Ersatzbatterien, Kerzen, Streichhölzer, Feuerzeug, Gaskocher
Ausserdem: Seife, Toilettenpapier, Schutzmasken, Notfallapotheke, persönliche Medikamente, Bargeld, Futter für Haustiere
Gelassen sein dank Vorrat
Unsere Mütter und Grossmütter waren es gewohnt, einen Notvorrat zu Hause zu haben. In der heutigen Zeit, wo immer und überall alles zu kaufen ist, hat er an Bedeutung eingebüsst. Als die Corona-Pandemie die Schweiz erreichte, fanden viele Panik- und Hamsterkäufe statt. Unter anderem war Frisch- und Trockenhefe eine Zeit lang ausverkauft. All jene, die über einen Notvorrat verfügten, konnten in diesem Moment gelassen bleiben, abwarten und aus ihrem Vorrat schöpfen. Auch für ganz alltägliche Situationen wie z. B. überraschenden Besuch oder wenn man krank ist, kann es nützlich sein, einen Vorrat zu haben.
Einmachen ist besser statt tiefkühlen
In jeden Notvorrat gehört Wasser, da auch das Trinkwasser einmal verunreinigt sein könnte. Das Wasser sollte für mindestens drei Tage zum Trinken und Kochen reichen. Der Notvorrat soll ausserdem lagerfähige Lebensmittel enthalten, die den persönlichen Ernährungsgewohnheiten entsprechen. So wird der Vorrat automatisch konsumiert und wieder ersetzt.
Auch ein Tiefkühlvorrat kann dazu gehören. Falls der Strom aber für längere Zeit ausfällt, kann das zum Problem werden. Besser sind in dem Fall heisseingefüllte oder sterilisierte Produkte, die ohne Kühlung haltbar sind. Ideal ist auch ein Vorrat
aus sofort geniessbaren Produkten, die nicht gekocht werden müssen. Der Lebensmittelvorrat sollte mindestens für eine Woche reichen.
Ebenfalls an Verbrauchsgüter und Toilettenartikel denken
Verbrauchsgüter, Toilettenartikel und Medikamente gehören ebenfalls in den Notvorrat, und seit Neuestem weiss jede und jeder, dass man einen Vorrat an Schutzmasken zu Hause haben sollte.
Falls der Strom ausfällt, ist ein Gaskocher die ideale Lösung für eine warme Mahlzeit. Eine Taschenlampe und Ersatzbatterien oder Kerzen und Streichhölzer können etwas Licht ins Dunkel bringen. Nicht zu vergessen ist natürlich auch ein Vorrat an Futter für die Haustiere.
Mehr Infos
Mehr zum Thema Notvorrat findet man auf der Website des Bundesamts
für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL).
www.bwl.admin.ch