Auf einem Landwirtschaftsbetrieb sind die Ansprüche an eine gute Ausrüstung besonders hoch. Schliesslich müssen Schuhe, Hosen, Oberteil und Jacke sowohl im Stall, in der Fahrerkabine des Traktors als auch bei Wind, Regen oder Sonne draussen bequem und funktional sein. Unser Kleiderwettbewerb, in Zusammenarbeit mit Urech Lyss, stand ganz im Zeichen von funktionaler und modischer Arbeitsbekleidung.

Neue Kleider und professionelle Fotos

Im Februar 2020 haben wir in der BauernZeitung und online nach Models gesucht, worauf sich zahlreiche interessierte Landwirte gemeldet haben. Im März wurden drei Gewinner unserer Leserschaft vorgestellt, die anschliessend abstimmte, wer welches Outfit gewinnen soll. Nachdem das Fotoshooting mit der Fotografin Pia Neuenschwander zuerst wegen der Corona-Krise verschoben werden musste, standen die drei Landwirte nun Ende Juni auf ihrem Betrieb vor der Kamera. Somit ist ihr Gewinn, bestehend aus einer Garnitur Arbeitskleider im Wert von 500 Franken von Urech Lyss und professionellen Bildern von ihnen nun vollständig.

 

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Wir haben bei den Gewinnern nachgefragt, wie sie das Shooting erlebt haben und wie sich die Kleider bewähren.

 

Professionell und zeitgemäss auftreten

Elias Egli aus Steinmaur stiess im Februar über Facebook auf den Kleiderwettbewerb. «Ich war am Handy und habe mich unkompliziert be-worben», erklärt der Landwirt. Den Besuch der Fotografin auf seinem Betrieb im Kanton Zürich beschreibt er als kurzweilig. «Wir haben viel gelacht, und die rund zwei Stunden vergingen wie im Flug», erinnert sich Egli. Da er eine Ganzjahres-Garnitur gewonnen hat, sind bei ihm bisher nur die lange Hose und die Schuhe im Einsatz. Mit diesen Kleidungsstücken mache er aber gute Erfahrungen, man merke die gute Qualität. «Auch die Jacke für die kältere Jahreszeit macht einen sehr guten Eindruck», meint der Lohnunternehmer.

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Der Zürcher legt Wert auf ein professionelles und zeitgemässes Äusseres. Schliesslich stehe man als Bauer heutzutage oft in der Öffentlichkeit, man werde gesehen und habe mit Kunden zu tun, z. B. in der Bäckerei, die zum Familienbetrieb gehört. «Die typischen Bauernkleider mit Gummistiefeln sind für mich da ein No-Go», führt Elias Egli aus.

Die Fotografen-Bilder mit der neuen Arbeitskleidung sind für ihn aber etwas Persönliches. «Ich habe Freude daran, und auch im Familienchat sind sie gut angekommen», berichtet er. Bis auf Weiteres werde er die Fotos einfach bei sich behalten. «Aber eben, weil sie so professionell rüberkommen, kann ich sie sicher später mal gebrauchen», schliesst Egli.

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«Das machen wir jetzt»

Es sei an einem Sonntagmorgen mit schönem Wetter gewesen, erinnert sich Thomas Koller an seinen Entscheid beim Wettbewerb mitzumachen. – Ein spontaner Entscheid, meint der Landwirt, der in einer Betriebsgemeinschaft Ackerbau und Milchwirtschaft betreibt sowie Freiland-Poulets hält: «Ich und meine Freundin dachten einfach, das machen wir jetzt». So haben die beiden die Handykamera gezückt.

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Das professionelle Shooting sei dann nochmals etwas anderes gewesen. «Da musste ich machen, was die Fotografin sagte», erklärt Koller. Damit, im Mittelpunkt zu stehen, habe er aber kein Problem gehabt. Die neuen Kleider entsprechen den Ansprüchen des Landwirts, sie seien dauerhaft und aus robustem Material. «Mir ist wichtig, dass der Stoff nicht gleich reisst, wenn ich mal irgendwo hängen bleibe», so Koller. Die dehnbare Hose, die guten Schuhe, alles in einem ansprechenden Design – mit seinem Preis ist der Luzerner zufrieden.

Die Fotos vom Shooting will Koller mit einem farbigen Hintergrund versehen ein-rahmen und irgendwo im Haus platzieren «wo ich sie nicht immer anschauen muss, aber doch ab und zu vorbeikomme», erklärt er.

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Die Zeit nach dem  Skiunfall mit Mehrwert überbrückt

«Das darf ich Ihnen fast nicht sagen», meint Urs Rindisbacher auf die Frage, wieso er beim Kleiderwettbewerb der BauernZeitung mitgemacht habe. Tatsächlich habe er im Januar nach einem Skiunfall ungewöhnlich viel Zeit gehabt, die BauernZeitung von vorne bis hinten bis durchzulesen und sei auf den Wettbewerb gestossen.

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Das Fotoshooting im Juni sei ein spezielles, nicht alltägliches Erlebnis gewesen, beschreibt der Signauer. «Es war aber auch schön», fügt er hinzu. Wie er die entstandenen professionellen Bilder verwenden wird, ist noch nicht ganz sicher, «ein Profilbild fürs Whatsapp gab es jedenfalls schon mal», ergänzt er mit einem Lächeln.

Für den Landwirt mit Milchwirtschaft, Getreidekulturen und Wald sollten Arbeitskleider generell beides sein: sowohl funktional als auch schön anzusehen. Letzteres vor allem dann, wenn er beispielsweise zu Auktionen auswärts unterwegs ist, meint Urs Rindisbacher. «Die Kleider sind von Top-Qualität», berichtet er von seinem Wettbewerbs-Gewinn. Das Mitmachen scheint sich gelohnt zu haben: Die Zeit nach dem Skiunfall ist überbrückt und es schaute sogar noch etwas Positives dabei heraus.

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