Das schöne Frühlingswetter führte dieses Jahr zu einem frühen Saisonstart, so dass bereits Ende April die Ernte gestartet werden konnte. Jetzt beginnt auch die Haupternte auf den 507 Hektaren Anbaufläche in der Schweiz. Die Hauptanbaugebiete befinden sich in der Ostschweiz (185 Hektaren) und im Mittelland (173 Hektaren).
Die Schweizer Erdbeeren haben gegenüber den importierten einen entscheidenden Vorteil: Dank kurzer Transportwege können sie gepflückt werden, wenn sie die optimale Reife haben. Damit ist ein perfekter Geschmack fast garantiert. Zudem wird auch das Selberpflücken von Erdbeeren immer beliebter, die Konsumenten können so die süssen Früchte frisch von der Staude essen und zudem sehen, wie die beliebte "Frucht" in der Schweiz angebaut wird.
Sammelnussfrüchte
Entgegen ihrem Namen ist die Erdbeere keine Beere, sondern eine Sammelnussfrucht. Die eigentlichen Früchte sind die kleinen grünen Nüsschen auf der roten Blüte. Archäologische Funde haben bewiesen, dass die Erdbeere bereits in der Steinzeit bekannt war. Im Mittelalter wurden schon Walderdbeeren kultiviert und im 18. Jahrhundert wurde schliesslich in Holland die Gartenerdbeere gezüchtet.
Erdbeeren sind pur gegessen ein erfrischend süsser Genuss, passen aber auch hervorragend zu Milchprodukten. So werden sie oft zusammen mit Rahm oder Joghurt verspiesen, was sie natürlich perfekt für Dessertkreationen macht.
Jonas Ingold, LID