Per 1. Juli 2023 tritt die Änderung des Bundesgesetzes in Kraft, welches vorsieht, den Fonds für Familienzulagen in der Landwirtschaft aufzulösen. Das hat der Bundesrat beschlossen. Dagegen wehrte sich der SBLV vor einiger Zeit. Die Zinsen wurden verwendet, um die kantonalen Beiträge zur Finanzierung von Familienzulagen in der Landwirtschaft zu reduzieren. Da der Fonds seit 2018 jedoch keine Zinsen mehr erwirtschaftete, empfahl die Eidgenössische Finanzkontrolle die Auflösung. Das Fondskapital von 32,4 Millionen Franken wird an die Kantone übertragen. Der Anteil, der jedem Kanton zusteht, wird proportional zur Summe der im Kanton gezahlten Familienzulagen in der Landwirtschaft berechnet. Auf die Begünstigten hat die Auflösung keine Auswirkungen.

Wahlen
"Das Finden von politischen Mehrheiten für die Bauernfamilien wird anspruchsvoller"
SBV-Präsident Markus Ritter geht davon aus, dass die politischen Prozesse mit dem neuen Parlament anspruchsvoller werden. Im schriftlich geführten Interview mit der BauernZeitung zeigt er sich erfreut, dass die bäuerliche Sitzzahl gehalten werden konnte.

Nicht nur in Schaffhausen
Bauernfamilien erhalten oft weniger Familienzulagen als andere Berufsgruppen
Der Schaffhauser Landwirt und SVP-Kantonsrat Hansueli Graf fordert mittels Motion, dass die Landwirtschaft gleich viele Familienzulagen erhält wie alle anderen Berufsgruppen. Die Recherche unserer Zeitung deckte allerdings auf, dass es diese Diskrepanz nicht nur im Kanton Schaffhausen gibt.

SBLV
Bäuerinnen wollen Familienzulage aufrechterhalten
Die Schweizer Bäuerinnen und Landfrauen kämpfen gegen die Aufhebung des Bundesgesetzes über die Familienzulagen in der Landwirtschaft. Sie schliessen sich damit der Meinung des Bauernverbandes an.

Familie
Zweifel am System der landwirtschaftlichen Familienzulagen
Die Familienzulagen in der Landwirtschaft gehen auf die Kriegsjahre zurück. Sie unterscheiden sich erheblich vom normalen Familienzulagen-System. Insbesondere werden sie in erster Linie von Bund und Kantonen finanziert. Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) empfiehlt eine Angleichung der Systeme.

Oldtimer
Auch die Grosskinder sind stolz auf ihren Oldtimer
Familie Grogg besitzt einen Deutz D30S mit Jahrgang 1964. Diesen konnten Sie in den 1970er Jahren vom Nachbarn übernehmen. Heute wird er noch für kleine Arbeiten genutzt. Besonders Freude haben an ihm die Grosskinder.

Bildung
Wie die Landwirtschaft ins Klassenzimmer kommt
Wissen, wie und was die Landwirtschaft produziert: Das schafft Vertrauen und Verbindung zwischen Stadt und Land. Besonderer Bedeutung zur Wissensvermittlung kommt den Schulen zu.

Feiertag
Muttertag: «Ein Tag wie jeder andere auch»
Ein ganz besonderer Tag, aber nicht unbedingt für die Bäuerinnen. Das zeigt eine Umfrage der BauernZeitung unter Ostschweizer Bäuerinnen.

Bäuerinnen-Porträt
«Die Kinder wachsen einem ans Herz», sagt Tagesmutter Edith Suter
Bäuerin Edith Suter betreut als Tagesmutter Kinder auf dem Hof der Familie in Densbüren AG. Dieses Angebot ist gefragt, trotz Mittagstisch im Dorf.

Gastbeitrag
Was nichts kostet, ist eben manchmal doch etwas wert
Was nichts kostet, ist manchmal sogar sehr viel wert, findet Gastautorin Ruth Bucher im Hinblick auf die Kinderbetreuung, die Arbeit im Haushalt und auf dem Betrieb.

Frage an den Fachmann
Beat Nebiker, in welcher Höhe und wie lange erhalte ich eine Mutterschaftsentschädigung der Erwerbsersatzordnung?
Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung haben Mütter, welche neun Monate vor der Geburt des Kindes AHV-versichert und mindestens fünf Monate davon erwerbstätig waren sowie zum Zeitpunkt der Geburt Selbstständigerwerbende oder Arbeitnehmerin sind.

Erziehung
Wann ist ein Kind schulreif? Und wie kann man es bezüglich Schuleintritt unterstützen?
Im August beginnt für viele Kinder ein neuer Lebensabschnitt. Erziehungsberaterin Madeleine Humm weiss, wie man sie darauf vorbereiten und wie man ihnen helfen kann.

Analyse
Warum der Bauernhof der ideale Ort ist, um Kinder auf die Schule vorzubereiten
Erlebnisse über alle Sinnesorgane helfen dem kindlichen Gehirn, sich optimal zu entwickeln. Erfahrungen wie barfuss gehen oder ein Tier streicheln bilden Spuren im Hirn, die für das spätere schulische Lernen enorm wichtig sind. Das bäuerliche Umfeld sei dafür ideal, sagt eine Erziehungsberaterin.
