Nach einer aktuellen Erhebung des Nationalen Statistikamtes nutzten 2019 insgesamt 28  Prozent aller Landwirte entsprechend ausgestattete Maschinen auf dem Acker und im Stall oder stützten sich bei der Bestandsführung auf Drohnen- oder Satellitendaten. Gegenüber dem Vorjahr legte der Anteil der technikaffinen Bauern damit um 5 Prozentpunkte zu.

Zwei Drittel der Fläche wird mit Präzisionstechnik bewirtschaftet

Da die durchschnittliche Flächenausstattung solcher Betriebe mehr als doppelt so hoch ausfällt wie im Mittel aller Agrarunternehmen, werden nach Angaben der Behörde inzwischen zwei Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche mit Präzisionstechnik bewirtschaftet. Im vergangenen Jahr hatte dieser Anteil bei 57 Prozent gelegen.

Planung und Dokumentation der Düngung mit einer Software

Die größte Verbreitung hat laut Erhebung die GPS-kontrollierte Steuerung. Diese wird den amtlichen Daten zufolge aktuell in etwa jeder vierten Zug- oder Erntemaschine eingesetzt. Weitere 14 Prozent der Betriebe benutzt eine automatische Teilbreitenschaltung bei Spritzgeräten oder Technik für die präzise Düngerausbringung. Auf einem Fünftel der Fläche wird zudem die Planung und Dokumentation der Düngung softwaregestützt vorgenommen. Viele dieser Unternehmen setzen darüber hinaus bei der Überwachung auf Satellitendaten.