Diese sogenannte Fitness sei entscheidend für den Schutz wilder Arten, finden die Berner Forscher des Instituts für Bienengesundheit der Universität Bern laut einer Mitteilung. Es gebe Studien, in denen Chemikalien keine oder gar positive Effekte auf die Lebenserwartung von Tieren zeigten.

Langfristig droht das Aussterben

Wenn aber die Fortpflanzung beeinträchtigt werde, «erkauften» sich die Tiere ihr Überleben auf Kosten ihrer Fortpflanzungsfähigkeit. Das trage auf längere Sicht zum Aussterben der Tierart bei.

Künftige Risikoabschätzungen müssten sich deshalb auf kontrollierte Laborexperimente abstützen, mit denen man den Einfluss von Chemikalien auf die «Fitness» über mehrere Generationen hinweg abschätzen könne.

Die Forscher des Instituts für Bienengesundheit haben ihre Erkenntnisse im Journal «Nature Ecology and Evolution» publiziert.