Die Aktion «Ein Funken Hoffnung» wurde von der Bewegung «Land schafft Verbindung» ins Leben gerufen und sollte für kleine Lichtblicke während der Corona-Pandemie sorgen, schreibt TopAgrar in einem Bericht. Da in diesem Jahr in Deutschland coronabedingt keine Weihnachtsmärkte und Umzüge stattfinden dürfen, wollten die Landwirte der Bevölkerung mit der Lichterfahrt etwas Hoffnung schenken, so inFranken.de.

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Aufwendig geschmückte Traktoren

So fuhren am Samstagabend in ganz Deutschland tausende beleuchtete und weihnachtlich geschmückte Traktoren durch die Strassen. Die Konvois machten ausserdem bei Heimen und Krankenhäusern Halt, um dort Geschenke zu verteilen.

Hier einige Eindrücke von einer Gruppe von Landwirten aus dem Sauerland:

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Aktion mit Demonstrationszwecken

Die Aktion war offiziell eine Demonstration, wie sie bereits in der Vergangenheit durchgeführt wurde und wurde an einigen Orten laut inFranken.de sogar vom Ordnungsamt untersagt. Im Vordergrund stand dieses Mal jedoch nicht der Protest, sondern die Freude an der Landwirtschaft, schreibt Agrarheute in einem Bericht. Die Aktion zeige, dass die Landwirte auch ohne Strassenblockaden auf die Missstände in der Landwirtschaft aufmerksam machen können.

Die wirtschaftliche Lage sei auf vielen landwirtschaftlichen Höfen angespannt und der Preiskampf mit dem Handel sei schwierig, schreibt inFranken.de. Ausserdem kämpfen die Landwirte auch in Deutschland mit dem Image des Umweltverschmutzers, Tierquälers und Bodenvergifters. Mit dieser positiven Aktion konnten die Landwirte nicht nur ihr Image in ein besseres Licht rücken, sondern brachten gleichzeitig auch viele Kinderaugen zum Leuchten.

Björn Kirchhoff hat die Aktion in einem Video festgehalten:

Weitere Bilder und Videos aus ganz Deutschland finden Sie unter dem Hashtag #einfunkenhoffnung.