Die Proteste sind von der Bewegung "Land schafft Verbindung" organisiert. Rund 10'000 Teilnehmer mit etwa 5'000 Traktoren werden heute (26.11.2019) in Berlin erwartet, wie die Newsplattform "agrarheute" berichtet. Unter dem Hashtag "Bauernproteste", wird auf Twitter fleissig über die Aktion berichtet:

Die Demonstrationen sind vorbei, das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen:

"Land schafft Verbindung" berichtet live von den Protestaktionen:

 

Umweltministerin Svenja Schulze kommt nicht zu Wort:

Die Bauern belagern Berlin:

 

Zuspruch von den Extinction Rebellions:

Bauern schädigen die Umwelt nicht gerne, verteidigen die Extinction Rebellions die Protestierenden. 

Stimmen aus Berlin:

Die Oldenburgische Volkszeitung ist live vor Ort und holt zwischen Traktoren bei den Bauern Stimmen ein. "Wir wollen als Einheit gesehen werden", sagt ein Bauer etwa.

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Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner will die Landwirte unterstützen:

Julia Klöckner sagt auf inforadio.de: "Wir müssen unsere Landwirte unterstützen." Damit meinte sie die Politiker und Verbraucher. Hier geht es zum Audio.

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Die CDU-Politikerin will die berechtigten Ansprüche der Gesellschaft mit der landwirtschaftlichen Praxis zusammenzubringen. (Bild Agra-Europe)

Ein Milchproduzent aus Süddeutschland zu den Protesten:

Die BauernZeitung unterhielt sich telefonisch mit einem Milchproduzenten aus Süddeutschland, der nicht mit Namen genannt werden möchte. «Die Proteste laufen ins Leere», meint dieser. Den Protestierenden fehle ein Ziel, an dem sich auch die Regierung oder die Bundesländer ausrichten könnten.

Aus seiner Sicht würden die Bauern in Berlin nicht viel erreichen. Wichtiger sei es, sich in den jeweiligen Wahlkreisen für die Bauern stark zu machen. «Ich will nicht die Regierung stürzen, aber den Landwirtschaftsminister in Baden Württemberg.» Wenn man es schaffe, dass ein Politiker wegen den Bauern sein Amt verliere, spreche sich dies unter Politikern herum.

Wow, so viele Traktoren:

Die Landwirte haben kreative Banner gestaltet:[IMG 4][IMG 4]

(Bild Twitter / Ernst Werth)

Matthias Deiss schreibt: "Bauern blockieren Berlin"[IMG 6][IMG 6]

Solidarität und weniger Solidarität auf Twitter:

"Meinen großen Respekt an alle, die den beschwerlichen Weg auf sich genommen haben. Leider zeigt dies aber auch, wie ernst die Lage ist. Große Teile der Politik, aber eben auch Teile der Stadtbevölkerung, haben den Bezug zur Natur und zum Land verloren", schreibt Mario Brandenburg. Andere User zeigen kein Verständnis für die Landwirte: "Die Bauernproteste machen es sehr deutlich ... diese Bauern haben nichts mit umweltfreundlichem Dasein am Hut. Was nicht bedeutet das es nicht auch Bauern gibt die es anders machen", schreibt etwa das "Kollektiv Raufaser".

Traktoren haben heute Vorfahrt:

 

Neu wird auch unter dem Hashtag "traktorensternfahrt" getwittert:

 

Ein Lichtermeer des Protestes:

 

 

Von Traktoren geweckt:

Hätte nicht gedacht, dass ich in Berlin mal von Traktoren vor meiner Haustür geweckt werde, schreibt Claudi Czernik auf Twitter:[IMG 8][IMG 8]

Viele sind bereits gestern angereist:

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(Bild Twitter Nachtfloh)

Bereits am 22. Oktober und am 15. November waren die Bauern in Deutschland auf den Strassen.

 

Interview mit Organisatorin Johanna Mandelkow 

Johanna Mandelkow macht mit bei der Bewegung "Land schafft Verbindung", sie erzählt von den Anliegen, Erfolgen und der Organisation der Bauernproteste in Deutschland. Lesen

 

 

Protest: Was die deutschen Landwirte so am neuen Agrarpaket stört

Die deutsche Bauern planen ebenfalls auf die Strasse zu gehen. Ihr Protest richtet sich gegen das neue Agrarpaket. Hier erfahrt Ihr warum.

 

Den Deutschen Bauern reicht es: In Berlin machen sie ihrem Ärger Luft.[IMG 11][IMG 11]

(Bild Twitter Nacht Floh)

 

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