Markus Fischer gelangte eher zufällig zu diesem Schmuckstück. «Ich wurde 2011 durch einen Kollegen, der viele Oldtimer importiert, auf ihn aufmerksam gemacht. Er hatte noch Platz im Frachtcontainer nach Rotterdam (N) und fragte mich, ohne, dass ich den John Deere zuvor live gesehen hatte, ob er ihn für mich einschiffen soll.» Fischer hat zugeschlagen.

Das einstellige Kennzeichen war ein Glücksfall 

Etwa fünf Wochen später konnte der 62-jährige Landwirt aus Riehen BS den Oldtimer in Zürich bei einer Speditionsfirma abholen. «Die Technik war einwandfrei, ich konnte ihn gleich beim Verkehrsamt vorführen und es gab keine Beanstandungen.» Fischer ergatterte sogar eines der begehrten einstelligen Kennzeichen. «Das war ein Glücksfall. Normalerweise zahlt man einen Haufen Geld für ein solches Kennzeichen.» Weil die Nummer aber gerade frei war, musste Fischer nichts dazu bezahlen.

Drei- bis viermal pro Jahr auf Oldtimertreffen

Der John-Deere-Traktor vom Modell A ist mit einem Zwei-Zylinder-Bezinmotor aus-gestattet, besitzt 34 PS und einen 5,2-Liter-Hubraum. Heute wird er drei- bis viermal pro Jahr auf Oldtimertreffen vorgeführt. In Kansas wurde er vermutlich als Hacktraktor auf einer Plantage eingesetzt, vermutet Markus Fischer.

 

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