74 %, also fast drei Viertel der Schweizer Wohnbevölkerung, lebten im Jahr 2022 in den 52 Agglomerationen des Landes. Das sind rund 6,6 Millionen Personen, wie das Bundesamt für Statistik in einer Medienmitteilung zur aktualisierten Datenlage schreibt. In den ländlichen Gemeinden, die 57 % der Landesfläche ausmachen, wohnen 14 % der Bevölkerung und arbeiten 9 % der Beschäftigten.

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Jede Agglomeration enthält ein dicht besiedeltes städtisches Zentrum, bestehend aus einer oder mehreren Gemeinden sowie aus Gürtelgemeinden, die mit diesem Zentrum funktional verbunden sind. Nahezu die Hälfte (1034) der 2131 Schweizer Gemeinden ist Teil einer Agglomeration. Elf Agglomerationen sind grenzüberschreitend. 

172 «statistische Städte»

Gemäss den jüngsten Daten entsprechen 172 Gemeinden den Kriterien einer «statistischen Stadt», das sind zehn mehr als mit den letzten Zahlen. Verloren gegangen ist keine. Der Begriff der statistischen Stadt ist so definiert, dass stark bevölkerte, aus mehreren grossen Dörfern bestehende ländliche Gemeinden nicht zu den Städten gezählt werden. Die statistischen Städte umfassen 49 % der Bevölkerung und 65 % der Beschäftigten.

Viele Menschen – wenig Land

Nach der aktualisierten Stadt-Land-Typologie sind 24 % der Gemeinden städtisch, 49 % ländlich und 27 % intermediär. In den städtischen Gemeinden, die lediglich 17 % der Landesfläche ausmachen, wohnen 65 % der Bevölkerung und arbeiten 76 % der Beschäftigten.

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